B.Sc. Biologie
Allgemeines Biologiestudium an der Universität Hohenheim in Stuttgart. Abschlussarbeit am Institut für Mikrobiologie über den Assemblierungskomplex des filamentösen M13 Phagen.
Der Mangel an effektiver Kommunikation zwischen der wissenschaftlichen Gemeinschaft und der Gesellschaft ist einer der Hauptgründe, warum ich in diesem Bereich arbeiten möchte. Spätestens die Corona-Pandemie hat gezeigt, was mangelnde Aufklärung (Stichwort Impfgegner) in unserer Gesellschaft anrichten kann. Ich glaube daran, dass wissenschaftliche Erkenntnisse für alle zugänglich sein sollten und möchte dazu beitragen, komplexe Themen verständlich und ansprechend zu vermitteln.
Das erste Freundschaftsbuch hielt meine selbst ernannten Karriere-Optionen fest: Bankdirektor oder Wissenschaftler (zeitweise war auch verdeckter Ermittler hoch im Kurs).
So studierte ich Biologie auf Bachelor und Master, um meinen Horizont zu erweitern. Obwohl mich das Thema weiterhin begeisterte, holte mich der frustrierende Forscheralltag schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. Denn die meisten Experimente bringen natürlich nicht das erhoffte Ergebnis. Vor allem, wenn man zwei linke (in meinem Fall: rechte) Hände hat.
Das führte so weit, dass ich der Wissenschaft abschwören und etwas „Anständiges“ studieren wollte. Informatik oder irgendwas mit Medien. Eine mehrmonatige Auszeit in Südostasien, vor allem ein zehntägiger Meditationskurs, wuschen mir zum Glück gründlich den Kopf. Einmal Nerd, immer Nerd – meine Leidenschaft war und bleibt die Wissenschaft, trotz aller Rückschläge.
Folgerichtig promovierte ich im Bereich der Synthetischen Biotechnologie an der Technischen Universität München über das enzymatische Recycling von Krabbenschalen. Auch hier zeigte sich einerseits mein begrenztes Talent im Labor, andererseits meine Affinität zum Recherchieren, Datenauswerten und Schreiben. Dies führte mit etwas Glück zu mehreren Publikationen in Fachzeitschriften und einer Beteiligung an einem Buchkapitel über Algenpolymere.
Der Mangel an effektiver Kommunikation zwischen der wissenschaftlichen Gemeinschaft und der Gesellschaft ist einer der Hauptgründe, warum ich in diesem Bereich arbeiten möchte. Spätestens die Corona-Pandemie hat gezeigt, was mangelnde Aufklärung (Stichwort Impfgegner) in unserer Gesellschaft anrichten kann. Ich glaube daran, dass wissenschaftliche Erkenntnisse für alle zugänglich sein sollten und möchte dazu beitragen, komplexe Themen verständlich und ansprechend zu vermitteln.